Kaplanei Wallenhausen
Der Wirt und Heiligenpfleger Johann Rehle von Wallenhausen stiftete 1762 mit 4.000 Gulden ein Frühmeßbenefizium an Roggenburg.1
Das Kloster Roggenburg als Inhaber der Pfarrei Wallenhausen hat auch seit 1765 einen Frühmesser gestellt.1
1762 – 1765 Rueff Michael, Kaplan1
1803 – 1813 Foack Joseph, Prämonstratenser – Chorherr Roggenburg, gest. 28.08.1816 im 54. Lebensjahr.1
1813 – 1821 Mair Leopold, Klosterpensionär; er versah von Behlingen aus die Frühmesse in Wallenhausen.1
Von März 1821 bis 1830 war die Pfarrgemeinde ohne Frühmesse.1
1830 – J.G. Bunk, Kaplan.1
Das Kaplanhaus wurde 1832 aus Mitteln der Kirchenstiftung und der politischen Gemeinde Wallenhausen erbaut.1
Von 1900 – 1925 wohnte eine ehemalige Pfarrhaushälterin.1
Ab 1925 – 1931 wohnte im ersten Stock ein Oberlehrer.1
Seit 1931 unbewohnt und wurde erst im zweiten Weltkrieg wieder für ein paar Jahre als Kindergarten verwendet.2
Das Kaplanei-Haus war Eigentum der Gemeinde Wallenhausen und ist jetzt Eigentum der Stadt Weißenhorn.1
Quellennachweise:
1 Burkhart, Hans, 1988, „Geschichte der Stadt Weißenhorn und ihrer Stadtteile“. Mareis Druck GmbH, Weißenhorn.
2 Aus Erzählungen und Erinnerungen der Dorfbewohner Wallenhausen.